Oberkreide
Die Oberkreide beginnt mit dem Cenoman vor ca. 99 Millionen Jahren. Die Verbreitung ist im Osnabrücker Bergland recht groß im gesamten Teutoburgerwald gibt es Aufschlüsse wo man die Schichtfolge sehen kann.
Mit Beginn des Cenomans stieg der Meeresspiegel stark an, Teile der Rheinischen Masse wurden überflutet, das Oberkreidemeer dehnte sich bis an das heutige Sauerland aus.
Es kam zu Ablagerung mächtige Serien Kalk- und Kalkmergelsteine. Im oberen Abschnitt, ab dem oberen Turon ändert sich das Bild wiederum. Im Teutoburgerwald endet die Abfolge im nachfolgenden untersten Coniac, ob hier noch weitere Schichten abgelagert wurden ist unklar. Im Münsterland kam es im Coniac bis in das Santon zur Ablagerung toniger Kalkmergel, ab dem oberen Santon zu teilweise sehr Fossilreichen Sandsteinen. Direkt im Osnabrücker Bergland im Wiehengebirgsvorland setzt die Schicht erst wieder im oberen Campan mit dem polyplocum Sandstein ein. Namensgebend ist ein heteromorpher Ammonit Bostrichoceras polyplocum.
Im oberen Turon setzt die subherzynische Phase der Gebirgsbildung die das heutige Bild unserer Region prägt. Osning, Wiehengebirgsflexur und die Heraushebung der 3 Karbonhorste fallen in diese Zeit.
In der Oberkreide kam es zu einigen Änderungen in der Flora zu Beginn der Unterkreide überwiegte noch die Flora des Juras im weiteren Verlauf betraten die ersten Blütenpflanzen und Laubbäume die Weltbühne. Zum Ende der Oberkreide gab es bereits Buchen und Eichen, Gräser besiedelten das Land. Die Kreide endet mit einem großem Massenaussterben, der viele große Tier und Pflanzengruppen zum Opfer fielen. Die Saurier starben aus, in den Meeren die Ammoniten und Belemiten. Als Grund werden heute mehrere Theorien diskutiert, die populärste ist ein Meteoriteneinschlag auf der heutigen Halbinsel Yucatan, Weltweit ist an der Grenze Kreide-Tertiärgrenze (kurz KT Grenze) eine Iridiumanomalie nachzuweisen. Iridium kommt auf der Erde natürlich nicht vor. In Frage kommen auch Aktivitäten eines Superplums. (Dekkan Vulkanismus auf dem Subkontinent Indien) der über 40 Mio Jahre andauerte
Paläogeographie im Cenoman Paläogeographie im Campan