Unsere Gegend befand sich im Perm nördlich des Äquators. Zur Rotliegend- Zeit gehörten das Gebiet zu einer Festlandsmasse in der ein warmes und trockenes Klima vorherrschte.
Im Zechstein wurde das Gebiet durch den von Norden vordringenden Ozean wieder überflutet. Die Küstenlinie verlief wenig südlich des heutigen Teutoburger Waldes. Zum Beginn des Perms herrschte das kalte Klima des Karbons noch vor, die Südkontinente waren weiterhin vereist, die globale Durchschnittstemperatur sank auf 5°C ab Später entstanden in den südlichen Bereiche Pangäas wechselwarme Gebiete mit einer Flora die deutliche Jahresringe aufweist, was auf ausgeprägte Jahreszeiten hinweist.Im weiteren Verlauf des Perms kam es vermutlich mehrfach zu Treibhauseffekten, heute wird angenommen das diese Treibhauseffekte mit großen Vulkanausbrüchen zusammenhängen. An der Perm-Trias Grenze stieg die globale Durchschnittstemperatur auf 25°C an.
Die im Karbon noch vorherrschenden Farnpflanzen wurde von trockenresistenteren Nacktsamern und auf dem Gondwana- Kontinent durch Laubabwerfende kälteresistente Arten ersetzt. Die ersten Ginko-Gewächse traten auf. Auch in der Fauna gab es auf dem Land Änderungen die im Karbon noch dominierenden Amphibien gaben die Vorherrschaft an die Reptilien ab.
Die Schichtenfolge des Perms beginnt mit dem unt. Zechstein dem Werra Zyklus mit einer Konglomeratbank bzw. einer Kalkbank die auf Karbonsandsteinen liegt. Es folgt der Kupferschiefer und Zechsteinkalk. Zu sehen sind die Schichten des Perms am besten am Hüggel.